Ende 2012 wollten wir den üblichen Silvestertraditionen aus dem Weg gehen und etwas anderes erleben. 2013 wurde es dann zu einer kleinen Tradition.
Die Wettervorhersage war gut, der Schneebericht eher nicht. Trotzdem ging es los, schon allein um den Jahr einen würdigen Wechsel zu erweisen. Gestartet sind wir Richtung Obertauern, wo wir auch wirklich Schnee und einen tollen Schlittenberg gefunden haben.
Leider türmten sich auf dem kleinen Flecken Schnee alle schneehungrigen Urlauber und so war nach einem schönen Tag im Schnee keine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wir haben dann noch wohlklingende Skigebiete wie zum Beispiel Bad Gastein angesteuert, aber überall das gleiche Bild: alle Hotels im Schnee waren ausgebucht.
So haben wir den Silvesterabend dann in Salzburg verbracht und bekamen statt der Schnitzelplatte aus dem letzten Jahr wirklich geniale indische Spezialitäten in einem Lokal, das eigentlich ebenfalls ausgebucht war.
Am Neujahrstag gabs ein Frühstück von der Tankstelle, nachdem der Hangar 7 Betriebsferien hatte und sich alle Mc Donalds ebenfalls gegen uns verschworen hatten. Das Erlebnis mit dem morbiden Tankwart und seiner Salzburger Art entschädigte aber für alles. Und spätestens im Salzburger Zoo schien wieder die Sonne auf uns.
Es war ein schöner Ausflug, die Familie liebt indisch und Mia war nicht abgeneigt für ein gutes Tandoori Huhn mal etwas weiter zu fahren. Zugleich war unser Ausflug aber auch der erste Test mit Gepäck auf dem Dach.
Abgesehen von leichter Glatteisbildung und den damit verbundenen Problemen beim Be- und entladen der Tasche und des Schlittens hatten wir keine Probleme und wurden selbst in einem Salzburger Business-Hotel als normale Kunden akzeptiert. Die Dame an der Rezeption meinte dann auch ich könnte meinen Bus gerne da stehen lassen wo er jetzt steht.
Hier noch ein paar Bilder:
Ich schreibe hier als Vater einer ehemalig sechsköpfigen Familie über die Dinge die mich freuen und die mir und meinen Kindern Spaß machen. Themen sind meine Kinder, die Urlaube, alles was wir so um uns rum haben und die Dinge die uns vielleicht von der Mehrheit unterscheiden.
Warum das Ganze? Um unsere Freude mit meiner Mutter, unseren Freunden und den Menschen zu teilen, die wir auf unserem Weg kennenlernen dürfen.