Ich bin dieses Jahr erstmalig mit meinem Defender in Verbindung mit einem Dachzelt in den Urlaub gestartet und hatte zu unrecht Bauchschmerzen, denn es war einfach nur schön. Lang haben ich mir überlegt wie ich das Dachzelt am besten auf dem Dachträger ausrichten…
Meine Basis war ein horn tools Dachzelt in einer Grundfläche (zusammengeklappt) von 1,40 auf 2,40 Metern. In Kombination mit meinem Front Runner Dachträger und den Front Runner Halterungen die die Basis des Dachzelts um 3 cm erhöhen hat man eigentlich alle Wahlmöglichkeiten für die Montage.
Ich habe mich für eine Montage quer zur Fahrtrichtung entschieden bei der das Zelt zur Beifahrerseite aufgeklappt wird. Da ich ein Vorzelt dabei hatte, musste ich eine Montage in Fahrtrichtung ausschließen, aufklappen auf die Strassenseite erschien mir als nicht sinnvoll und auch das Heck des eh langen Defenders 110 zu verlängern schied ebenfalls aus.
Gut geplant aber nie wirklich umgesetzt haben ich das Vorzelt einmal montiert (und das unter den erschwerten Bedingungen eines herannahenden Gewitters) um dann erneut festzustellen: eine fünfköpfige Familie hat nicht wirklich Spaß unter einem Vorzelt.
Also haben ich das Vorzelt nach unserem Urlaub verkauft. Damit war die Ausrichtung meines Dachzeltes aber wieder offen, das Vorzelt war nun kein Argument mehr. Es gab aber ein neues Argument, wir werden über kurz oder lang eine schattenspendende Markise benötigen.
Der Wunsch kam auf, das Dachzelt in Fahrtrichtung aufzuklappen. Es gab keine Bilder und ich habe keine Hinweise gefunden ob der Platz zwischen Dachträger und Leiter reicht um die Motorhaube zu überbrücken.
Also haben ich die Maße mal auf einem unserer Fotos hochgerechnet, auf die andere Position übertragen und es wirkte als könnte es knapp funktionieren. Aber weswegen dann die vielen Bilder mit der abgesägten Leiter die auf der Motorhaube zum Stehen kommt?
Knapp reichte aber in diesem Fall, ich habe das Dachzelt gedreht, die Metallschienen gekürzt und das Dachzelt in Fahrtrichtung ausgerichtet. Und es funktioniert! Und das sogar mit weniger Windgeräuschen. Also falls mal jemand sucht, hier ist das Bild, dass es eben doch funktioniert:
Ich schreibe hier als Vater einer ehemalig sechsköpfigen Familie über die Dinge die mich freuen und die mir und meinen Kindern Spaß machen. Themen sind meine Kinder, die Urlaube, alles was wir so um uns rum haben und die Dinge die uns vielleicht von der Mehrheit unterscheiden.
Warum das Ganze? Um unsere Freude mit meiner Mutter, unseren Freunden und den Menschen zu teilen, die wir auf unserem Weg kennenlernen dürfen.