Frei nach dem alten Werbeslogan “The best 4×4 by far!” ist der Defender “My best car by far!”. Die ersten 100.000 Kilometer sind voll, Zeit für ein erstes Zwischenresümee.
Zugegeben ein Defender geht schon etwas in Richtung eines Panzers. Erst letztes Jahr wurde mein Defender allmorgendlich von einem kleinen Jungen mit “Guten Morgen Monstertruck” begrüsst. Der Vater des Jungen hat sich überraschenderweise dafür entschuldigt, ich halte die Begrüßung aber noch heute für ein Kompliment.
Und ein Kompliment muss ich eben diesem Defender für seine Zuverlässigkeit machen. 100.000 Kilometer haben uns viele tolle Erlebnisse beschert. Dabei musste der Defender Aufgaben bewältigen, die ein “normales” Auto wohl nur schwer ertragen hätte.
Im Vergleich dazu gab es nur ein Ärgernis: nach einem Rückruf von Land Rover wurde ein Turboschlauch gewechselt. Der neue Schlauch war fehlerfrei, aber nicht so die Arbeit der Land Rover Werkstatt, die den Schlauch gewechselt hat. Bedingt durch die schlechte Montage verabschiedeten sich die Klemmschellen stattliche dreimal, bis ich jeweils einen KFZ-Mechaniker antraf der die Schellen etwas beherzter festzog.
Und sonst?
Eine Inspektion kostet mit Teilen, Öl und Arbeitszeit ca. € 300.-, eine unschöne Stelle am Fensterrahmen habe neu lackieren lassen. Bremsen mussten nach echt langen 75.000 Kilometern das erste Mal gewechselt werden. Nach einem Umbau habe ich vor guten 60.000 km auf neue Reifen gesetzt und die halten noch locker weitere 40.000 km. Damit ist der Defender, auch ohne Berücksichtigung des Werterhalts mein günstigstes Auto seit langem.
Und was kommt jetzt? Die Kinder und ich freuen uns auf die nächsten 100.000 km unseres Gefährts 😎 und meine Youtuberin widmet unserem Defender demnächst eine längst fällige Roomtour.
Ich schreibe hier als Vater einer ehemalig sechsköpfigen Familie über die Dinge die mich freuen und die mir und meinen Kindern Spaß machen. Themen sind meine Kinder, die Urlaube, alles was wir so um uns rum haben und die Dinge die uns vielleicht von der Mehrheit unterscheiden.
Warum das Ganze? Um unsere Freude mit meiner Mutter, unseren Freunden und den Menschen zu teilen, die wir auf unserem Weg kennenlernen dürfen.