Drei Papawochenenden in Folge machen vieles möglich, was sonst nie in die ersten drei Juli-Wochen gepasst hÀtte.
Zum Schuljahresende stapeln sich die Veranstaltungen, da kann man wirklich jede Minute gut gebrauchen.
Nele hatte die letzten Wochen Verkehrserziehung in der Schule und sich in diesem Rahmen auf den FahrradfĂŒhrerschein vorbereitet, aber auch ihr Fahrrad fĂŒr die abschliessende Fahrt im realen Verkehr verkehrssicher gemacht.
Ich kannte den Ablauf schon von Ihrer groĂen Schwester und es hat mich sehr gefreut, dass sich kurzfristig noch genug Eltern als Streckenposten haben einplanen lassen und die Fahrt stattfinden konnte. Ich durfte die gleiche Kontrollstelle besetzten wie vor einigen Jahren đ.
Angeheizt durch das Thema und unsere stetig zunehmenden RadelausflĂŒge in der Hallertau aber auch in Italien oder Kroatien ist es an Paul einen wichtigen Schritt zu tun. Als wir fĂŒr Nele ein paar sauhelle LED Strahler besorgt haben (die sie selbst montiert hat), hat sich Paul sein neues Fahrrad ausgesucht, sein erstes mit Pedalen. Paul fĂ€hrt Laufrad wie der Henker und so hat er mit dem Gleichgewicht ĂŒberhaupt kein Problem. Anhalten mit der Bremse und Stehenbleiben klappt auch schon klasse, das Anfahren ĂŒben wir noch.
Im Juli gibt es fast keine normalen Schultage mehr, es gibt AusflĂŒge, FahrradprĂŒfungen, Schwimmsportfest, Schulfest und sogar Sexualkunde. Seinen ersten groĂen Ausflug durfte Paul machen, es ging mit allen Kindergartenkindern bis nach Regensburg zu einem Marionettentheater. Paul erzĂ€hlt regelmĂ€Ăig immer wieder neue Erlebnisse von diesem groĂen Tag.
Dann war da noch der Tag an dem meine Tochter ihr erstes richtiges Buch vollstĂ€ndig fertiggelesen hatte. Trotz tatkrĂ€ftiger UnterstĂŒtzung durch das Christkind und den Osterhasen gelang es mir erst dieses Jahr ihren Leseeifer zu wecken. Nur einen Tag nach diesem historischen Ereignis war ich in Hamburg anlĂ€sslich eines Termins, bei eben dem Verlag, der dieses besondere Buch herausgibt und durfte den zweiten Band fĂŒr Nele als Geschenk entgegen nehmen.
Die Wochenenden aber auch die Abende unter der Woche waren dann noch oft von Festen oder Feiern gefĂŒllt. Die Verabschiedung von Neles Klassenlehrerin fand dabei an einem meiner ganz besonderen Lieblingsorte statt (dazu bei Gelegenheit mehr) aber auch das Waldfest in Enzelhausen, zu dem wir standesgemÀà mit dem Bulldog abgeholt wurden, waren ein Traum.
Und auch wieder was gelernt diesen Monat: sage deinem DreijĂ€hrigen nicht er soll etwas auf den Kopf stellen, wenn er es eigentlich nur umdrehen soll đ.
Ich schreibe hier als Vater einer ehemalig sechsköpfigen Familie ĂŒber die Dinge die mich freuen und die mir und meinen Kindern SpaĂ machen. Themen sind meine Kinder, die Urlaube, alles was wir so um uns rum haben und die Dinge die uns vielleicht von der Mehrheit unterscheiden.
Warum das Ganze? Um unsere Freude mit meiner Mutter, unseren Freunden und den Menschen zu teilen, die wir auf unserem Weg kennenlernen dĂŒrfen.
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