Dieses Jahr läuft vieles anders als gedacht, vieles positiv, vieles nicht. Es war an der Zeit auszubrechen.
Wir waren schon oft in Albanien, allerdings immer irgendwie auf der Durchreise. Das sollte sich ändern. Angereist auf einen Zug mit drei Tankstopps, wurde es spätestens in Montenegro landschaftlich atemberaubend. Gelandet sind wir dann am Lake Shkodra, im gleichnamigen Resort. Gewohntes Terrain.
So sah unser Ziel aber nicht aus. Nach vielen tollen Momenten, Gesprächen, einem zufälligen Treffen mit zwei Defender-Pärchen, die zum Frühstück unsere Roomtour angesehen hatten, treffen wir zum Abschluss noch auf eine wundervoll wilde Familie aus den Niederlanden.
Unser Ziel war endlich wild zu stehen, frei zu campen. Wo geht das besser als in Albanien? Mit den Tipps im Gepäck fahren wir an einen endlosen Strand. Nur jeden Horizont weiter entdeckt man einen Camper. Ab und zu kommen Spaziergänger vorbei. Manche Gefährte folgen unseren Spuren, scheitern aber in dem weichen Sand. Wir unterstützen dreimal bei der Bergung der Fahrzeuge 🤩.
Nach 48 Stunden war es an der Zeit weiterzuziehen. Noch ein Tipp, ein Strand der nur für 4×4 Gefährte erreichbar ist. Klingt gut, war mega. Gesprächsthemen ohne Ende!
Wieder 48 Stunden später wollten wir uns auf die langsame Heimreise machen. Aber es kam anders. Im Stau fiel uns ein Feuerwehr Expeditionsmobil auf. Mit Klimaanlage am Penthouse. Die kannten wir doch!
Plötzlich machten unsere Funkgeräte richtig Sinn. Gemeinsam ging es an den Koman See. Nach einer Nacht brachen wir gemeinsam nach Montenegro auf. Dort trennten sich unsere Wege für den Moment. Wir fuhren zurück in die Hallertau. Ich denke die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende.
Ich schreibe hier als Vater einer ehemalig sechsköpfigen Familie über die Dinge die mich freuen und die mir und meinen Kindern Spaß machen. Themen sind meine Kinder, die Urlaube, alles was wir so um uns rum haben und die Dinge die uns vielleicht von der Mehrheit unterscheiden.
Warum das Ganze? Um unsere Freude mit meiner Mutter, unseren Freunden und den Menschen zu teilen, die wir auf unserem Weg kennenlernen dürfen.