Die ersten drei Monate hat uns Paul keine Ruhe gegönnt, wenn er nicht gestillt wurde oder schlief schrie er. Im Osterurlaub hat sich das glücklicherweise geändert.
Lena und ich haben über Pauls Osterwunder lange nicht gesprochen, wir wollten das neue Glück nicht verschreien. Aber Paul blieb eisern und schreit nicht mehr.
Es brauchte einen weiteren Urlaub um ihn noch mehr in unserem Leben zu haben. Der Sommerurlaub hat sich für unseren Nachwuchs generell gelohnt, Paul hat aber am meisten davon profitiert. Nach einem anfänglichen Rückschlag, lacht er jetzt schon wenn er Wasser nur irgendwo glitzern sieht. Spielt in den Wellen, schwimmt mit seinem Babyschimmsitz, spritzt andere mit Wasser voll und wird selbst ohne zu weinen angespritzt.
Autofahrten mit seinen Schwestern rechts und links von ihm, belustigen ihn bei geöffneten Fenstern durch die fliegenden Haare der Mädels, den Wind und das was es zu sehen gibt oder einfach durch laute Musik.
Es war ein toller erster Sommer für den kleinen Großen und wir waren diese Tage noch jeden Tag am See oder im Schwimmbad um diese tolle Entwicklung weiter zu fördern und zu geniessen.
Nebeneffekte waren:
- der Zuckerboykott fiel ungewöhnlich früh und Paul erkennt nun fehlerfrei wenn andere ein Eis haben, gibt keine Ruhe bis er auch eins hat. Eine Kugel samt Waffel stellt dabei keine besondere Herausforderung mehr dar.
- Paul bekommt Wurst und Fleisch, die erste Scheibe Gelbwurst gabs zur Freude meiner Metzgerin beim Stock in Enzelhausen. Überhaupt isst Paul das, was wir essen und so kam es,
- dass Paul Lena, diese Woche im Freibad ihre Würstelsemmel samt mittelscharfen Senf abjagte und eine ordentliche Portion genüsslich verputzte.
Noch kein Jahr, aber eine tolle Zeit war es trotzdem. Paul, alles Gute zum dritten Quartal!
Und wer sein Lachen noch nicht hören durften, hier ein kleines Video:
Ich schreibe hier als Vater einer ehemalig sechsköpfigen Familie über die Dinge die mich freuen und die mir und meinen Kindern Spaß machen. Themen sind meine Kinder, die Urlaube, alles was wir so um uns rum haben und die Dinge die uns vielleicht von der Mehrheit unterscheiden.
Warum das Ganze? Um unsere Freude mit meiner Mutter, unseren Freunden und den Menschen zu teilen, die wir auf unserem Weg kennenlernen dürfen.
Was für schöne Bilder, und das Lachen! Ich höre es mir immer wieder an. Danke Gruß von Rose OMA