Und dann war da noch das verwaiste Terrarium im Wohnzimmer. Nele hat das mal in Angriff genommen.
Lange Jahre wurde das Terrarium nur sehr stiefmütterlich genutzt, mal war es Winterquartier für den Hasen, wenn es draussen zu kalt wurde. Mal war es ein Lazarett für verletzte Findlinge. Das Ding ist aber zu dominant im Wohnzimmer um es auf Dauer leer ertragen zu können.
Gesucht wurden Tiere denen dieses Terrarium möglichst gerecht wird, die keinen täglichen Fütterungsbedarf haben. Gefunden haben wir Leopardengeckos. Die brauchen alle drei bis vier Tage neues Lebendfutter und passen damit perfekt in den Ernährungsrhythmus der Axolotl.
Tja und was soll ich sagen, wir, allen voran Nele lieben Projekte. Wir erstellen eine geteilte Notiz auf unseren Apple Geräten, jeder forscht, klärt, zeit- und ortsunabhängig. So ergab sich sehr schnell ein Bild vom perfekten Lebensraum für unsere neuen Mitbewohner.
Das Terrarium wurde in zwei Klimazonen geteilt. Für die Wüste hat Nele eine Felsrückwand gebaut, für den Urwald haben wir den Garten geplündert und speziell kleine grüne Pflanzen gesucht und gefunden. Beide Zonen strotzen nur so von einem liebevollen Detailreichtum den man als flüchtiger Betrachter nicht vollständig erfassen kann.
Unseren beiden Leopardengeckos Amazonas und Amerikas geht es blendend und wir freuen uns jedesmal wenn sie geschickt über die Felsen oder Pflanzen klettern.
Nele hat noch ein tolles Video gedreht und selbst geschnitten. In dem Video kommen die vielen Details gut zur Geltung. Ich reiche das noch nach.
In meinen Augen verwenden leider viele die Pandemie als Ausrede, sogar öffentliche Stellen die sich dem Kindswohl verschrieben haben argumentieren oder begründen damit was nicht geht. Ich halte das für traurig und falsch, die Welt ist voller Möglichkeiten. Unsere Kinder haben nur eine Kindheit, wir sollten das Beste daraus machen. Scheiss auf ich konnte nicht weil ✊
Ich schreibe hier als Vater einer ehemalig sechsköpfigen Familie über die Dinge die mich freuen und die mir und meinen Kindern Spaß machen. Themen sind meine Kinder, die Urlaube, alles was wir so um uns rum haben und die Dinge die uns vielleicht von der Mehrheit unterscheiden.
Warum das Ganze? Um unsere Freude mit meiner Mutter, unseren Freunden und den Menschen zu teilen, die wir auf unserem Weg kennenlernen dürfen.